GRÜNEzukunftSCHULEN

Grüne Schuloasen im Neubau. Fokus Planungsprozesse und Bestandsgebäude

Im Projekt „GRÜNEzukunftSCHULEN“ wurden Begrünungsansätze für Schulen theoretisch er- und bearbeitet, aber auch praktisch umgesetzt. Exemplarisch passierte das an zwei neugebauten Schulstandorten und einem Standort in der Planungs- und Bauphase. Am Ende des Projekts entstand ein Leitfaden, der Erkenntnisse für Grüne Architektur im Schulbau zusammenfasst.

Ausgangssituation

Klimawandel, zunehmende Verstädterung und Nachverdichtungen im innerstädtischen Raum erfordern neue Wege und Lösungsansätze zur Steigerung der Lebensqualität und des Wohnkomforts, aber auch der Aufenthaltsqualität in Schulgebäuden, wo Kinder und Jugendliche den Großteil ihrer Tage verbringen. Der Gestaltung dieser Bereiche wird in der Regel nur eine geringe Bedeutung beigemessen, Schulfreiräume werden den gestiegenen Anforderungen im Schulalltag oftmals nicht gerecht. Dabei sind qualitätsvolle Lernräume und das Wohlfühlen in schulischen Innen- und Außenräumen Grundlage für gutes Lernen. Das Projekt „GRÜNEzukunftSCHULEN“ setzte genau bei diesem Problem an und zeigt Begrünungsansätze auf, die zu einer besseren Aufenthalts- und Lernqualität in unseren Schulen führen. Konkret wurde das an drei Standorten untersucht: BRG 16 am Schuhmeierplatz, GRG 15 in der Diefenbachgasse und GRG Gänserndorf als Standort in der Planungs- und Bauphase.

Ziele & Ergebnisse

Neben der Umsetzung und Evaluierung von Begrünungen im Schulneubau wurden die Erkenntnisse aus dem F&E-Projekt in Form eines Leitfadens gebündelt. Dieser enthält Informationen zu grüner Architektur im Schulbau, aber auch zur Planungs- und Bauphase, Sanierung, Errichtung, Pflege und langfristigen Betreuung (auch unter Berücksichtigung der Schulferien) von Begrünungselementen an und in Gebäuden und im Schulfreiraum. Der Leitfaden richtet sich an Schulen in ganz Österreich. Zusätzliche Unterrichtsmaterialien und Lessons learnt aus den sozialen Prozessen stehen auch weiteren interessierten Schulen zur Verfügung. Interaktive Austauschformate mit anderen interessierten Schulen, dem Schulumfeld, Verwaltungen und weiteren Stakeholdern runden das Projekt ab.