Urban Cool Down

Integrative Maßnahmen zur Förderung von kühlen Orten für wachsende Stadtquartiere

Urban Cool Down“ beschreitet neue Wege, zur Erreichung kühlender Wirkung in urbanen Räumen als Antwort auf Hitzeinseln in dichtverbauten Stadtquartieren. Vor dem Hintergrund des  Klimawandels werden exemplarisch in zwei Fallstudien, der Stadt Wolkersdorf in Niederösterreich und dem 18. Wiener Gemeindebezirk landschafts- und freiraumplanerische Maßnahmen zur Kühlung  an unterschiedlichen Bebauungsformen und Freiraumtypen geprüft und auf ihre kühlenden Wirkungen hin gemessen.

Ausgangssituation

Urbane Hitzeinseln und Überhitzung, zunehmende Verstädterung und der Verlust von Grünräumen fordern neue Wege und Lösungsansätze zur integrierten Entwicklung, Planung und Aufwertung des öffentlichen Grünraums für ein „Urban Cool Down“. Die Anzahl der Hitzetage sind in den letzten 60 Jahren deutlich gestigen und dieser Trend wird zukünftig verstärkt: Hitzetage und Hitzeperioden sowie deren Intensität werden zunehmen.

Ziele & Ergebnisse

Das Ziel des Projektvorhabens „Urban Cool Down“ ist, neue Wege zu definieren, um eine umfassende kühlende Wirkung in urbanen Freiräumen zu erreichen, und der städtischen Überhitzung von Stadtquartieren entgegen zu wirken. Ziel ist die Entwicklung von neuen umfassenden Ansätzen zur Planung und Gestaltung von klimawirksamen (Frei-)Räumen mit innovativen Kühlungstechniken im städtischen Kontext. Insbesondere sind neue Lösungen für kühle Orte bei knappen innerstädtischen Raumressourcen zu erarbeiten. Es gilt exemplarisch in einer Fallstudie (Testbed), in der Stadt Wolkersdorf in Niederösterreich und im 18. Bezirk der Stadt Wien vielfältige Verbesserungsmaßnahmen an unterschiedlichen bestehenden Bebauungsformen und Freiraumtypen zu prüfen und zu bewerten, die mittel- bis großräumig (Ab)kühlung bewirken.